Meine Philosophie
FÜHREN ANSTATT TRAINIEREN
Heute gibt es unzählige Methoden auf dem Markt, um Hunde zu erziehen oder zu trainieren, jede davon soll die einzig richtige sein und auf den neusten wissenschaftlichen Kenntnissen beruhen. Doch noch nie war die Menschheit so weit entfernt von der Natur der Hunde sowie oft auch von sich selbst.
Hunde sind in erster Linie Tiere, welche sich ihrer Natur entsprechend verhalten. Oft wird das von uns unerwünschte Verhalten als «Fehlverhalten» bezeichnet, welches schnellstmöglich mit Leckerlis oder Strafe wegtrainiert werden soll, anstatt zu hinterfragen, was die Hunde damit ausdrücken und was sie wirklich von uns brauchen.
Egal wie positiv das Training ist, Manipulation und Konditionierung mit Leckerlis ist keine natürliche Kommunikation und hat absolut nichts mit Führung zu tun. Genauso wenig zeichnen militärischen Drill und physische oder psychische Gewalt wie z.B. Schreckreize eine souveräne Führung aus. Führung kann nicht mit Kommandos und Training ersetzt werden, sondern ist etwas das man lebt - und zwar 7/24. Führung heisst, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Grenzen und Regeln klar zu kommunizieren und einzufordern - und dies auf den individuellen Hund abgestimmt und mit einer souveränen inneren Haltung. So kann das nötige Vertrauen erarbeitet werden, damit dem Hund Sicherheit vermittelt werden kann und er sich uns anschliessen kann – im Vertrauen und nicht aus Angst, oder weil ihm eine künstliche «Orientierung» antrainiert wurde.
Echter Kontakt und Verbundenheit entsteht abseits von Kontrolle und Funktionieren müssen und Bedarf in den meisten Fällen einen Schritt zurück zu unserer eigenen, wahren Natur.
Meine Grundsätze:
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Ich arbeite ohne Kommandos und ohne bewusste Konditionierung
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Ich berücksichtige nicht nur rassentypische Eigenschaften, sondern auch das Wesen/die Persönlichkeit des individuellen Hundes
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Ich setzte auf die Vermittlung einer souveränen innere Haltung (=Arbeit mit dem Menschen)